È A QUESTO PUNTO CHE NASCE IL BISOGNO DI FARE STORIA
Österreich, Portugal 2024 – Regie: Constanze Ruhm – Originalfassung: Deutsch, Italienisch – Untertitel: Englisch – Länge: 96 min.
Wie kann feministische Geschichte geschrieben werden? Und von wem? Ausgangspunkt dieses vielschichtigen Essays ist Carla Lonzis unvollendete Recherche zu den „Précieuses“, einer Gruppe französischer Protofeministinnen des 17. Jahrhunderts. Jahrzehnte nach Lonzis Tod im Jahr 1982, tauchen in einem feministischen Zentrum in Rom Spuren ihrer Arbeit auf.
Statt einer historischen Rekonstruktion verwebt Constanze Ruhm Recherchematerial, Zitate, Reenactments und filmische Fragmente zu einer Reflexion über feministische Kontinuitäten. Vergangenheit und Gegenwart, Fiktion und Dokumentarisches überlagern sich zu einem offenen Archiv des Widerstands. Ein Essay über das Erzählen als politische Praxis – radikal, poetisch, unvollendet. Ludwig Kramer
Deutsche Premiere
Biografie
Constanze Ruhm ist Künstlerin, Filmemacherin und Kuratorin. Sie lebt in Wien und Berlin und ist Professorin für Kunst und Medien an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit feministischer Theorie und Repräsentation.
Filmografie (Auswahl)
GLI APPUNTI DI ANNA AZZORI / UNO SPECCHIO CHE VIAGGIA DEL TEMPO, AT 2020, 73 Min.
X LOVE SCENES, AT 2007, 58 Min.
Nominiert für den DOK.edit Award
Keine Jugendfreigabe
Englischer/Originaltitel: IT IS AT THIS POINT THAT THE NEED TO WRITE HISTORY ARISES. Autor*in: Constanze Ruhm. Kamera: Hannes Böck. Ton: Celestine Frontino, Sebastian Meyer. Schnitt: Constanze Ruhm, Hannes Böck. Musik: Sebastian Meyer, Kasho Chualan, Gael Segalen. Produktion: selbstproduziert. Produzent*in: Constanze Ruhm. Vertrieb: sixpackfilm.