SEEDS

„I dream about people and places and things we used to do…“ Shyne zeigt eindrucksvolle Nahaufnahmen aus dem täglichen Leben einer ausdauernden Generation Schwarzer Landwirt*innen im Süden der USA – aber es ist auch eine alternde. Gibt es da eine Zukunft? Wie kann sie aussehen? SEEDS steht an der Schnittstelle von Kunst und sozialer Gerechtigkeit: Während Schwarze Landwirte 1910 noch über sechs Millionen Hektar Land besaßen, ist diese Zahl auf einen Bruchteil geschrumpft. Diskriminierung führt dazu, dass benachbarte Weiße Farmer um einiges leichter Finanzmittel erhalten. Mit dennoch unerschütterlicher Zuversicht fängt Shyne behutsam und sehr intim die persönlichen Geschichten ihrer Protagonist*innen ein. Eine poetische Erkundung in schwarz-weiß. Emily Schuster-Woldan