DOK.special
PLEISTOCENE PARK
USA 2022 – Regie: Luke Griswold-Tergis – OmeU – Länge: 101 min.
Hand auf‘s Herz: Wann haben Sie das letzte mal ein Yak gekauft? Sergey Zimov kennt sich damit bestens aus: Sein ebenso verwegener, wie einsamer Kampf gegen den Klimawandel setzt auf Yaks, Bisons, Elche. Die sollen das nördliche Sibirien wieder so bevölkern wie vor der Eiszeit. Als Forscher hat Zimov vor 15 Jahren den Artikel publiziert, der die damalige wissenschaftliche Welt erschütterte: Der Permafrost enthält doppelt so viel CO2 wie die gesamte Atmosphäre. Und der Permafrost schmilzt. Also setzt er alles in Bewegung, um seinen Plan zu realisieren. Sponsoren? Forschungsgelder? Genehmigungen gar? Alles Fehlanzeige! PLEISTOCENE PARK ist ein wilder Ritt zurück zur Natur, mit hinreißenden Protagonist.innen und haarsträubenden Wendungen. Jan Sebening
Wir präsentieren die Deutschlandpremiere des Films.
Keine Jugendfreigabe
Luke Griswold-Tergis
Aufgewachsen im ländlichen Kalifornien und Alaska hat Luke Griswold-Tergis sich mit PLEISTOCENE PARK von seinen Protagonisten weit mehr vereinnahmen lassen, als das jemals geplant war. Der Kultur-Anthropologe balanciert zwischen Beobachtung und Aktivismus.
Filmografie
SMOKIN’ FISH, US/CA 2011, 81 Min.
Mit Podiumsdiskussion am 09. Mai nach dem Filmscreening:
Bernd Zehentbauer (Pleistocene & Permafrost Stiftung)
PD Dr. Martin Saxer (Rachel Carson Center)
PD Dr. Gertrud Rößner (Staatliche Naturwissenschaftliche Sammlungen)
Moderation: Prof. Dr. Christof Mauch (Rachel Carson Center)
DOK.special in Kooperation mit Rachel Carson Center
In dieser Reihe präsentieren wir Filme in Kooperation mit ausgewählten Partnern aus Kunst, Kultur und Gesellschaft in München und darüber hinaus. Zu sehen ist das ganze Spektrum dokumentarischen Erzählens.
Kamera: Luke Griswold-Tergis. Ton: Alberto Hernandez & Marley Horner. Schnitt: Maureen Gosling. Musik: Dan Cantrell. Produktion: Jed Riffe Films. Produzent*in: Jed Riffe. Vertrieb: Java Films.
