A YOUNG GIRL IN HER NINETIES
Frankreich 2016 – Regie: Valeria Bruni Tedeschi, Yann Coridian – Originalfassung: Französisch – Untertitel: Englisch – Länge: 85 min.
Blanche Moreau, Alt-Bohémienne und weit über 90, lebt zusammen mit weiteren Alzheimer-Patienten in einem Seniorenheim: Ihr Alltag ist farblos, ihr Interesse am Zusammenleben erloschen. Bis der Choreograf Thierry Thieû Niang in ihr Leben tritt – und sie plötzlich aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Valeria Bruni Tedeschi gelingt zusammen mit Yann Coridian ein extrem anrührendes Dokumentarfilmdebüt – gleichermaßen betörend in der visuellen Gestaltung wie zärtlich im Umgang mit seinen herausragenden Protagonisten: So herzbewegend schön hat man Marlene Dietrichs Ohrwurm "Falling in love again" noch nie auf der Leinwand gesehen. Ein filmisches Pas-de-deux allergrößter Intimität jenseits von Altersgrenzen. Simon Hauck
Valeria Bruni Tedeschi – Turin/Italien, 1964
Die international renommierte Schauspielerin hat inzwischen schon drei Spielfilme realisiert. A YOUNG GIRL IN HER NINETIES – ein Festivalhit in Locarno und Leipzig – ist ihr Dokumentarfilmdebüt.
Filmografie:
EIN SCHLOSS IN ITALIEN, FR 2012, 104 Min.
ACTRICES – ODER DER TRAUM AUS DER NACHT DAVOR, FR 2007, 108 Min.
EHER GEHT EIN KAMEL DURCHS NADELÖHR..., FR/IT 2003, 110 Min.
Yann Coridian
Der französische Regisseur, Autor und Casting Agent arbeitete bereits mehrfach mit Valeria Bruni Tedeschi. Aus einer 20-minütigen Zufallsbegegnung mit Blanche im Seniorenheim für Alzheimer-Patienten entstand die Idee zu A YOUNG GIRL IN HER NINETIES.
Filmografie (Auswahl):
OUF, FR 2013, 85 Min.
LE BAISER – COURT MÉTRAGE, FR 2007, 10 Min.
Englischer/Originaltitel: UNE JEUNE FILLE DE 90 ANS. Kamera: Hélène Louvart, Yann Coridian. Ton: François Waledisch. Schnitt: Anne Weil. Produktion: Agat films & Cie. Produzent*in: Marie Balducchi.