AMA OSA
Italien 2022 – Regie: Marija Stefānija Linuža – Originalfassung: Italienisch – Untertitel: Englisch – Länge: 49 min.
Wer oder was Nao ist oder nicht – das bestimmt nur sie selbst. Sie arbeitet als Webcam-Girl, entwirft eine Ausstellung als Künstlerin und forscht zu der Geschichte von Moana Pozzi, die im katholischen Italien der 90er-Jahre, trotz ihrer äußerst erfolgreichen Karriere als Pornodarstellerin, zur allseits gefeierten Verfechterin von LGBTIQ+-Rechten und zum Liebling der Medien wurde. AMA OSA – Lieben und Wagen – das ist auch das Leitmotiv von Nao, die sich selbst stets neu erfindet und weiß, dass sie niemandem Rechenschaft schuldig ist. Ein kurzer Film, der so kraftvoll lakonisch und schillernd, aber auch so widersprüchlich wie seine Protagonistin selbst ist. Jan Sebening
Wir zeigen diesen Film zusammen mit DEDALO.
Biografie
Marija Stefānija Linuža wurde in Riga, Litauen geboren, wo sie ihr Studium in Multimedia Design mit einer Video-Installation abschloss. Danach folgten Stationen an den Filmhochschulen in Prag und Rom bevor sie 2018 ihr Studium der Dokumentarfilmregie an der ZeLIG in Bozen begann. AMA OSA ist ihr Abschlussfilm.
Filmografie
ESTRANGE, LT/IT 2021, 20 Min.
Nominiert für den Student Award
Der Student Award präsentiert herausragende Dokumentarfilme von Studierenden deutschsprachiger Filmhochschulen. Die Filme sind nominiert für den megaherz Student Award, dotiert mit 3.000 Euro.
Produktion: ZeLIG - School for documentary. Produzent*in: Heidi Gronauer, Lorenzo Paccagnella.