BALAGAN
Deutschland 1993 – Regie: Andres Veiel – Originalfassung: Hebräisch – Untertitel: Deutsch – Länge: 90 min.
Ein Film über einen palästinensischen Schauspieler und eine jüdische Darstellerin des Theaterzentrums Akko in Israel, deren Zusammenarbeit nicht selbstverständlich ist: Khaleds palästinensische Familie lebt seit acht Generationen im Land. Madi ist die Tochter eines tschechischen Juden, der beinahe im Vernichtungslager Sobibor umgekommen wäre. Die Schauspieler haben aus ihren Erfahrungen das fünfstündige Theaterstück „Arbeit macht frei“ entwickelt, das in Israel begeistert gefeiert und zugleich wegen angeblicher Nestbeschmutzung heftig kritisiert wurde. Mit deutlichen überrealen Bildern stellen sie sich ihrer Geschichte – bis zur Schmerzgrenze. DOK.fest-Katalog 1994
Special: Wir stellen Ihnen die drei Favoriten der drei Festivalleiter aus 30 Jahren DOK.fest vor. BALAGAN ist der Favorit von DOK.fest Gründerin Gudrun Geyer, die zum Screening anwesend sein wird.
Autor*in: Andres Veiel. Kamera: Hans Rombach. Ton: Horst Zinsmeister. Schnitt: Bernd Euscher. Produktion: Klaus Volkenborn KG.. Produzent*in: Klaus Volkenborn. Verleih: Arsenal Filmverleih