LES GLANEURS ET LA GLANEUSE

Frankreich 2000 – Regie: Agnès Varda – Originalfassung: Französisch – Untertitel: Englisch – Länge: 82 min.

  • Di., 13.05.25
    19.00
    Filmmuseum

  • Mi., 14.05.25
    16.00
    Neues Maxim

Findlinge. Abseits der Konsumgesellschaft gibt es sie noch immer: die Restesammler*innen. Auf den Feldern bücken sie sich nach zurück gelassenen Kartoffeln, in den Vorstädten durchwühlen sie die Müllcontainer der Supermärkte. Sie leben von dem, was durch den Rost fällt. Agnès Vardas geschulte Hand lotst den Betrachter in eine kostbare Wirklichkeit abseits gängiger Rationalismen. Die Filmemacherin selbst wird zur Sammlerin. Über Weinbauern, Obdachlose, Äpfel, Ölgemälde, Künstler*innen und kaputte Uhren. Das Sammeln aus existenzieller Not und aus purer Lust. Eine poetische Reflexion über das Wegwerfen und Aufsammeln.

 

Biografie

Agnès Vardas studierte Kunstgeschichte in Paris. 1951 wird sie offizielle Fotografin des Théâtre National Populaire. 1954 dreht sie ihren ersten Kurzfilm und ist in der Folge eine der führenden Vertreterinnen der Nouvelle Vague. Vardas Filme sich durchdrungen von einem starken sozialpolitischen Engagement.

Filmografie (Auswahl)

LA POINTE COURTE, 1954 
LOIN DU VIETNAM, 1967  
LES GLANEURS ET LA GLANEUSE… DEUX ANS APRÈS, 2002 

 

Keine Jugendfreigabe

 

Deutscher Titel: DIE SAMMLER UND DIE SAMMLERIN. Autor*in: Agnès Varda. Kamera: Didier Doussin, Stéphane Krausz, Didier Rouget, Pascal Sautelet, Agnès Varda. Ton: Emmanuel Soland. Schnitt: Jean-Baptiste Morin, Laurent Pineau, Agnès Varda. Musik: Joanna Bruzdowicz, Pierre Barbaud Ocean François Wertheimer. Produktion: Ciné-Tamaris. Produzent*in: Agnès Varda. Vertrieb: Ciné-Tamaris.

Retrospektive 2025
  • Di., 13.05.25
    19.00
    Filmmuseum

  • Mi., 14.05.25
    16.00
    Neues Maxim