SEEPFERDCHEN

Deutschland 2020 – Regie: Nele Dehnenkamp – Originalfassung: Deutsch – Untertitel: Englisch – Länge: 16 min.

Die junge Jesidin Hanan konnte nicht schwimmen, als sie mit ihrer Familie im Boot über das Mittelmeer flüchtete. Die Angst vor dem Ertrinken sitzt noch tief. Doch Hanan hat sich von ihren traumatischen Erinnerungen nicht die Lebensfreude nehmen lassen. Heute bringt sie Kindern selbst das Schwimmen bei. Auch ihr kleiner Bruder Sidar soll jetzt das Seepferdchen-Abzeichen machen. 

Mit einer beeindruckenden Ruhe berichtet Hanan von ihren Erinnerungen, während wir sie beim Schwimmunterricht mit den Kindern begleiten. In der Parallelmontage führt uns die Regisseurin Nele Dehnenkamp immer wieder ganz nah ans Wasser heran und findet so eindringliche Bilder, die sowohl das Trauma als auch die Stärke der Protagonistin erlebbar machen. Maya Reichert

>> Zum Filmtrailer von SEEPFERDCHEN

Empfohlen für 14- bis 20-Jährige

Gewinnerin des Grimme-Preises 2022 im Wettbewerb Kinder & Jugend

 

 

DOK.education

Filmbildung, Medienkompetenz und kulturelle Bildung – DOK.education bietet ein vielfältiges Programm für Kinder, Jugendliche, Familien und Schulen rund um den künstlerisch erzählenden Dokumentarfilm.

Kurzfilmprogramm

Wir präsentieren diesen Film online im Rahmen des Kurzfilmprogramms der Schule des Sehens von DOK.education. Das Ticket ermöglicht außerdem Zugang zu folgenden Filmen:

MAXIM – DER GRÖSSTE (empfohlen für 8- bis 12-Jährige)
Deutschland 2020, Katja Fedulova, 24 Min.

Im Alltag flitzt der 10-jährige Maxim einfach überall mit seinem Skateboard herum. Die Herausforderung, keine Beine zu haben, meistert er mit Bravour. Er trainiert sogar für die Paralympics im Skatepark. Eines Tages überrascht ihn sein Skateboardlehrer Pascha mit einer neuen Sportart, für die man eigentlich Beine braucht: Wakeboarden. Kann Maxim auch diese Herausforderung meistern? Maya Reichert

JULES & ICH (empfohlen für 12- bis 16-Jährige)
Belgien 2020, Anne Ballon, 16 Min.

Die 14-jährige Roos hat eine Schwester, die mal ihr Bruder war: Jules. Im Alltag geht viel Aufmerksamkeit an Jules’ Transition, bei der sie nach und nach auch äußerlich verkörpert, was sie innerlich schon immer war: ein Mädchen. Nicht so toll für Roos. Aber sie weiß, dass Jules’ Leben auch nicht immer leicht ist und will ihr eine gute Schwester sein. Nagellack, Kleidung, die Blicke der anderen – mit Roos und Jules erleben wir, wie bereichernd, verrückt und manchmal auch einsam so ein Prozess in der engsten Familie sein kann. Maya Reichert

 

Autor*in: Nele Dehnenkamp. Kamera: Tobias Winkel, Sina Diehl. Ton: Johann Meis, Simon Droessler. Schnitt: Jana Briesner. Musik: Paul Chriske. Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg GmbH. Produzent*in: Filmakademie Baden-Württemberg GmbH. Vertrieb: Filmakademie Baden-Württemberg. Verleih: Filmakademie Baden-Württemberg.

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