FFF Förderpreis Dokumentarfilm 2022:

Die Nominierten

 

Junge bayerische Dokumentarfilmemacher.innen, deren Film beim Festival zu sehen ist: Mit dem FFF Förderpreis Dokumentarfilm, gestiftet vom FilmFernsehFonds Bayern, werden beim DOK.fest München lokale Nachwuchsregisseur.innen honoriert. Der Preis wird reihenübergreifend vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.
Nominiert werden Erst- oder Zweit-Filme von aufstrebenden Regisseur.innen, die in Bayern produziert wurden. Die Regisseur.innen sollten in Bayern wohnen oder gebürtig aus Bayern sein oder in Bayern studiert haben.

https://www.fff-bayern.de/

Die Nominierten

A SOUND OF MY OWN
Deutschland 2021, Rebecca Zehr, 52 Min., OmeU

Kann man Bilder hören? Ton sehen? Durchlässig sein, ohne sich zu verlieren? Seinen Weg gehen, ohne die Wurzeln zu verleugnen? Marja Burchhard, die neue Bandleaderin des Kollektivs Embryo, ist auf der Suche nach ihren eigenen Tönen. Ein Filmkunstwerk, wie gespielt auf einem Instrument, das auf der Bild- und Tonebene improvisiert und experimentiert.

 

BLACK MAMBAS
Südafrika/Deutschland/Frankreich 2022, Lena Karbe, 81 Min., OmeU

Raus aus traditionellen Rollenverhältnissen, gegen die Wilderei. Die BLACK MAMBAS sind eine reine Frauengruppe, die im Kruger-Nationalpark in Südafrika gefährdete Tierarten vor illegaler Jagd schützt. Der Job bedeutet für sie Selbstbestimmung und Stärke, der unbedingte Wille, die Fauna ihres Landes zu bewahren – doch wie weit kann ihre Emanzipation überhaupt gelingen?

 

PREISTRÄGER:

HOAMWEH LUNG
Deutschland 2021, Felix Klee, 14 Min., OmeU

Wie definiert sich das: Heimat? Was hat Verlust mit Schmerz zu tun? In opaken Tableaus sucht Felix Klee nach Fragmenten eines Gefühls, nach Spuren einer Erinnerung und der tastenden Bewegung, die das Verlorene noch einmal erlebbar macht. In stoischem Schwarz/Weiß schichtet er Film, Screencaps & 3D Modellings. Ein Abgesang auf die Vergänglichkeit.

 

NACH DEM HAPPY END
Deutschland 2021, Katharina Köster, 90 Min., dt. OF

Auf der Fahrt in die Klinik kommen ihm Gedanken wie „Was mache ich, wenn ich das überlebe? Was kommt danach?“ In dem Moment hat er Angst vor allem, was möglich sein wird. Die Herztransplantation glückt. Tobias wird gerettet. Katharina Köster begleitet Tobias über eine Zeit von 10 Jahren, eine Zeit schwerer Kämpfe mit sich selbst und der Welt um ihn herum. 

 

SORRY GENOSSE
Deutschland 2021, Vera Brückner, 94 Min, OmeU

Ex-Ost, Ex-West, der Kalte Krieg und die große Liebe. Wie war das? Wie hat sich das angefühlt? Es gibt Filme, die setzen auf Bilder und Archive. Und dann gibt es die Filme, die das Ganze kurzerhand und mit viel Spaß am Detail einfach nachbauen. Ein Film als Grenzgänger, der mit augenzwinkerndem Humor vor allem eins ist: Eine große Liebesgeschichte.

 

WOID
Deutschland 2022, Verena Wagner, 40 Min., OmeU

Kann das Gefühl, im Wald zu sein, richtig im Wald drin, mit seiner Weite, der Stille, der feuchten Dunkelheit und den nur erahnten Gefahren – kann dieses einzigartige Gefühl auf der Leinwand, im Kino entstehen? Kommen Sie mit, staunen Sie, nehmen Sie sich die Zeit, um einem Erlebnis nachzuspüren, das so ungreifbar wie wiedererkennbar ist. Eine cinematografische Meditation zum Leitmotiv: Was ist Wald?

 

Jury des FFF Förderpreises Dokumentarfilm 2022

Wir freuen uns, Ihnen die Jury vorstellen zu dürfen, welche den.die Preisträger.in des FFF Förderpreises Dokumentarfilm 2022 küren wird.

 

Preisverleihung

Die Preisverleihung des FFF Förderpreises Dokumentarfilm findet im Rahmen der Preisverleihung der Hauptpreise des 37. DOK.fest München statt:
Samstag, 14. Mai 2022, 20.00 Uhr, Deutsches Theater, Großer Saal