Filmpraxis an der Schule
Wie funktioniert das Medium Film und wie drehe ich mit der Schulklasse einen eigenen kurzen Dokumentarfilm? Das Bildungsprogramm des Internationalen Dokumentarfilmfestivals München macht dies im Filmworkshop erfahrbar und unterstützt Schulklassen bei der Umsetzung eines eigenen Filmprojekts. Als Schulklasse einer weiterführenden Schule im Raum München können Sie sich bei uns für einen drei- bis viertägigen Workshop anmelden. Ihre Schüler*innen bekommen dabei wertvolle Einblicke in Filmsprache und Bildgestaltung und realisieren in Gruppenarbeit einen dokumentarischen Kurzfilm.
Dokumentarfilmemachen öffnet Augen und verbindet
Beim Dokumentarfilm geht es darum, in das Leben echter Menschen hineinzublicken und an ihrer Lebenswirklichkeit teilzuhaben. Doch auch im Dokumentarfilm wird mit der Wirklichkeit gestaltet. Gerade weil wir vom Dokumentarfilm oft annehmen, er sei die direkte Abbildung realer Geschehnisse, eignet er sich hervorragend, um den Blick für die mediale Darstellung von Wirklichkeit zu schärfen.
Der filmpraktische Workshop fördert einen selbstbewussten Umgang mit dem Medium Film. Er bietet die Möglichkeit, die individuell erlebte Realität zu reflektieren und eigene Ausdrucksweisen zu finden. Neben Medienkompetenz werden Kreativität, Abstraktionsvermögen und Sozialkompetenz gefördert. Denn beim Filmemachen geht es immer auch um die positive Gruppenerfahrung, bei der jungen Menschen mit- und voneinander lernen und gemeinsam ein filmisches Ergebnis schaffen!
Ablauf eines von DOK.education betreuten Filmprojektes
Für die Betreuung eines Filmprojektes legen wir im Vorfeld mit der Lehrkraft ein Thema fest, das sich dem Alter der Schüler*innen entsprechend leicht filmisch umsetzen lässt. Unten an finden Sie zwei filmpraktische Modellprojekte zu den Themen „Esskultur“ und „Berufsentscheidungen“.
Bei dem von DOK.education betreuten Filmprojekt kommt eine Filmexpertin an drei bis vier Tagen in den Schulunterricht. Sie vermittelt Grundkenntnisse der Bildgestaltung, Dramaturgie und Interviewtechniken und unterstützt dabei, das festgelegte Thema mit filmischen Mitteln darzustellen. Die Unterrichtstage können innerhalb einer Woche liegen, beispielsweise im Rahmen einer Projektwoche, oder im Zeitraum von einem Monat einmal wöchentlich stattfinden.
Die Schüler*innen realisieren Interviews und beobachtende Bilder mit den eigenen Smartphones, iPads oder professionellem Kameraequipment. Das entstandene Material wird gemeinsam gesichtet und eine Vorauswahl für den Schnitt getroffen. Nach Wunsch werden Hintergrundmusik, Texttafeln oder ein Sprecher*innen-Kommentar am letzten Workshop-Tag ausgewählt bzw. eingesprochen. Der Kurzfilm wird anschließend von DOK.education fertiggestellt und im Rahmen einer Filmvorführung in der Klasse präsentiert.
Modellprojekte vergangener Jahre
Filmwoche Mittelschule Lauingen 2022
Schüler*innen der Abschlussklasse reflektieren die (Essens-)Kulturen ihrer Eltern in Form kurzer Dokumentarfilme. Weiterlesen
#DOKfilmklasse – Mittelschule filmt! 2021
Filmkünstlerisches Arbeiten mit Smartphone und Kamera im Modellprojekt Mittelschule filmt! in Regensburg. Weiterlesen
Betreuung von Filmklassen
DOK.education übernimmt die Patenschaft für Schulklassen, Filmgruppen oder P-Seminare. Weiterlesen
Nehmen Sie Kontakt auf
Der zeitliche Rahmen sowie der Umfang eines betreuten Filmprojekts wird individuell besprochen und der Filmworkshop je nach finanziellen Möglichkeiten ausgerichtet. Gerne beantragen wir zu diesem Zweck mit Ihnen gemeinsam eine zusätzliche Förderung bei dem Bezirksausschuss oder dem Bildungslokal in Ihrem Stadtviertel. Bei Interesse, schreiben Sie uns gerne und wir vereinbaren einen Gesprächstermin.
Maya Reichert, Leitung DOK.education
reichert@dokfest-muenchen.de
+49 (0) 177 62 92 62 9
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