Isa Willinger
Medienpädagogin DOK.education
Isabella Willinger studierte Slawistik, Nordamerikastudien und Soziologie in Berlin, Prag, Moskau und New York. Ab 2005 setzte sie ihre Ausbildung an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München fort. Ihr Abschlussfilm FORT VON ALLEN SONNEN (2013) über konstruktivistische Architektur im Russland der 1920er Jahre wurde unter anderem beim DOK.fest München gezeigt und mit dem Starter Filmpreis der Stadt München ausgezeichnet.
Ihr Kino-Debütfilm HI AI. LIEBESGESCHICHTEN AUS DER ZUKUNFT thematisiert die Beziehung zwischen Menschen und humanoiden Robotern. Der Film wurde für den Deutschen Filmpreis nominiert, vielfach ausgezeichnet und unter anderem mit dem SI STAR-Preis geehrt. Im Rahmen der Filmpromotion war sie 2019 auch in der Sendung Markus Lanz zu Gast.
Mit PLASTIC FANTASTIC setzte sie sich mit der weltweiten Plastikproduktion, deren Einfluss auf Klima und Umwelt sowie mit Lösungsansätzen wie Cradle to Cradle auseinander. Der Film gewann u. a. den Deutschen Meeresfilmpreis und den Publikumspreis des Deutschen Dokumentarfilmpreises.
Gemeinsam mit Maria Stodtemeier realisierte sie zudem eine Folge der ARTE-Dokureihe MUSIK IN ZEITEN VON KRIEG UND REVOLUTION (2017, Folge 3: MUSIK UND MACHT).
Isabella Willinger arbeitet heute als freischaffende Filmemacherin, begleitet auf Anfrage eigene Filmscreenings, schreibt begleitende Materialien zu Kinofilmen und war über viele Jahre Teil des Filmvermittlungsprogramms DOK.education in München.