HIMMEL WEIT - EINE PARADIESSUCHE
Deutschland 2002 – Regie: Elektra Kara – Originalfassung: Deutsch – Untertitel: Englisch – Länge: 40 min.
Als Doppelportrait und Essay stellt der Dokumentarfilm von Elektra Kara die Frage nach der immer gültigen Paradiessehnsucht. Dabei werden die Biografien des Astrophysikers Harald Lesch und des Designers Wolfgang Joop visuell verknüpft. Vom erhabenen Weltraum geht es in die befremdliche Idylle einer Kirche im bayerischen St. Ottilien, zum melancholischen Glamour Monte Carlos, zum entrückten Potsdam, um schließlich in inneren Landschaften anzukommen. Diese Suche und das Nachdenken über die Sehnsucht nach der Ferne zielen mehr nach Zuständen und Atmosphären, weniger nach einer Geographie. Himmel Weit folgt dabei einer assoziativen und musikalischen Energie, liefert als sinnliche Collage das Doppelportrait zweier exzentrischer Lebensentwürfe mit entwaffnend schlichtem Resumé.
Elektra Kara
Geboren 1969 bei Stuttgart, ihre Kindheit verbrachte sie in Thessaloniki. Nach dem Abitur in Deutschland, Studium der Germanistik und Philosophie in Heidelberg; 1992 einjähriger Aufenthalt in Paris. Anschließend 2 Jahre als Redakteurin bei der Münchner Presseagentur "Deutscher Fernsehdienst" tätig, zuständig für Presse und Öffentlichkeitsarbeit für Film- und TV-Produktionen. Parallel dazu arbeitete Elektra Kara als Autorin, Regie- und Kameraassistentin. Seit 1994 Studium an der HFF München. Himmel Weit ist ihr Abschlussfilm.
Filme:
1995 Frühe Bilder
1996 Szene 13
1997 Sunset in Venice
1998 Live Show
1999 Wolfgang J. kommt nach Hause
2000 Inga Rumpf - Portrait
2000 Tommy & Dawn
2002 Himmel Weit - Eine Paradiessuche
Englischer/Originaltitel: Heaven So Far - Searching for Paradise. Autor*in: Elektra Kara. Kamera: Johannes Kaltenhauser, Florian Vogel. Ton: Bartek Latosinski. Schnitt: Elektra Kara, Hartmut Nakelski, Rüdiger Schrattenecker. Musik: Siegfried Rössert. Produktion: Hochschule für Fernsehen und Film München. Produzent*in: Carsten Kelber; Eva Poetsch.