Filmfestivals in Zeiten von Amazon & Co – die letzte Bastion der Filmkultur?
Jetzt das Panelgespräch als Podcastfolge anhören!
Vom LICHTER Filmfest Frankfurt zum DOK.fest München, vom Kinder Medien Festival Goldener Spatz in Gera zum exground filmfest in Wiesbaden, vom Queer Film Fest in Hamburg zum Trickfilm-Fest in Stuttgart – Filmfestivals sind als Säulen der Filmkultur nicht mehr wegzudenken. Sie präsentieren Filmhighlights abseits des Kinoprogramms, entdecken Talente, bieten Schulen des Sehens und ermöglichen den Austausch des Publikums mit den Macher.innen.
Wie es ihnen in Zeiten des disruptiven Medienwandels gelingt, neue Zugänge zum Film und zu einer vielfältigen Filmkultur zu eröffnen, diskutierten die beiden Herausgeber.innen Tanja C. Krainhöfer (Filmfestivalforscherin und Strategieberaterin) und Joachim Kurz (Filmkritiker) mit Anna Schoeppe (Geschäftsführerin der HessenFilm und Medien) sowie unserem Festivalleiter Daniel Sponsel und Gregor Maria Schubert (Festivalleitung LICHTER Filmfest Frankfurt International) am Samstag, 22. Oktober 2022, auf der Frankfurter Buchmesse im Kino Orfeos Erben.
Eine gekürzte Fassung der Diskussionsveranstaltung ist als Podcast über Spotify, ApplePodcasts, Stitcher oder Pocketcasts oder direkt über die Homepage des LICHTER Filmfest Frankfurt International abrufbar.
Ausgangspunkt des Gesprächs ist das kürzlich erschienene Buch „Filmfestivals – Krisen, Chancen, Perspektiven“ (Hg.: Tanja C. Krainhöfer und Joachim Kurz, Verlag edition text + kritik) mit Beiträgen zahlreicher Festivalleiter.innen zu den aktuellen Herausforderungen der Festivalbranche. Der Sammelband versteht sich als Einladung, die deutsche Filmfestivallandschaft bei ihrem Wandel zu begleiten und damit den Vordenker.innen zu folgen, die sich nicht erst jüngst bei der Fortentwicklung des Festivalsektors, aber ebenso der Filmkultur wie auch der Filmwirtschaft insgesamt mit neuen Strategien und Konzepten hervorgetan haben. (edition text + kritik)
Daniel Sponsel, Festivalleitung des DOK.fest München, ist mit einem Beitrag vertreten zur Frage „Im Kino. Zuhause. Duale Filmfestivals als Avantgarde: Paradigmenwechsel oder Strukturwandel?“.
